Persönliche Daten
Levy, Gert Josef
30.03.1953 in Neustadt/Weinstrasse geboren
verheiratet, ohne Kinder
Schulbildung:
1959-1963
Grundschule Neustadt/Weinstr.
1963-1973
Europaschule Brüssel/Belgien, Abitur Latein-Neusprachliche Abteilung
Studium:
SS 1973 – WS 1976
Freie Universität Berlin, Romanistik, Germanistik und Geschichte
Magisterstudium
WS 1976-WS 1980
Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Berlin
Staatsexamen, staatliche Anerkennung
Diplomsozialpädagoge
Zusatzausbildung:
01.06.94-30.06.1999
Gestalttherapie, IHP-Eschweiler
Gestalttherapeut mit Schwerpunkt Sucht
Pädagogisch-Therapeutischer Berater, Counselor grad.
28.11.2000
Heilpraktiker (Psychotherapie) Gesundheitsamt Köln
30-06.2001-30.06.2002
Systemische Beratung und System- und Familienaufstellungen, „Institut Mittendrin“ Bonn
Medienerfahrung:
1970 – 1973„Formule J“ RTBF (B)
1977 – 1978„Radio Tomate“ Paris (F)
1990 – 1994Radio Bassinia Huy (B)
1984 – 1989Radio 100 Berlin (D)
1994 – 1996Radio News 89,4 (D) Jugendsendungen, Moderation und Sozialreportagen
1996 – 2006Studio Eck/Radio Köln Moderation und Sozialreportagen
Sprachen:
DeutschMuttersprache
FranzösischVatersprache
Englischsehr gut
Italienischsehr gut
Spanischgut
Niederländischbefriedigend
Berufliche Tätigkeiten:
Seit 1972 in allen Bereichen der Suchtprevention und Drogenhilfe zwischen Berlin (Psychosomatische Abteilung des jüdischen Krankenhauses) und Paris (SAMU, Service d´aide medical d´urgence) bis 1991-1993
1977-78 Zusammenarbeit mit Felix Guattari und Gilles Deleuze im „Hopital psychiatrique de La Borde“
1986 Forschungsauftrag
Psychiatrie und Drogenberatung, Gesundheitsministerium Madagaskar
Forschungsprojekt
„Die Transkulturation und der Zerfall der Familienstrukturen“ Stiftung Umverteilen Berlin
Seit 1994
Wechsel des Lebensmittelpunktes in die Mitte zwischen Paris, Brüssel und Berlin
Leiter des Jugendzentrums Dormagen-Mitte
Evangelischen Kirchengemeinde Dormagen
Diplomsozialpädagoge im Rahmen der Richtlinien §72 BSHG Amt für Diakonie Köln
Juni 1996 Fachreferent Bundesarbeitsgemeinschaft Obdachlosenhilfe/Bielefeld
„Pilotprojekt Hotel Plus“ DRK-Kreisverband Köln
Caritas Verband Rhein-Berg
Suchtberatungsstelle Diakonisches Werk Bonn
Seit Juli 2002
„Praxis für Gestalt und Migration“ mit den Schwerpunkten Trauma, Sucht und Migration Familientherapie bei multikulturellen Paaren und Familien
Antirassismusarbeit
Merowingerstraße 23 50667 Köln
Einzelklient/innen Gestalt und Migration/Supervisionsaufträge
Seit Juli 2004 Vertragsverhältnis LVR Rheinland Dez. 7 „Ambulantes Betreutes
Wohnen“ für Menschen mit psychischen und Suchterkrankungen
Lehraufträge:
SS 1982 – WS 1984 Freie Universität Berlin
Fachbereich Stadtsoziologie „Teilnehmendes Beobachten“
Zur Lebensituation Wohnungsloser in Berlin
SS 2003- WS 2005 Katholische Fachhochschule Köln
Master Studiengang September 2000
Referent Fachtagung des Erwachsenen AK der PsAg Köln
„Transkulturelle Hintergründe und unterschiedliche
Sozialisationen“.
Die Kasuistik in der Arbeit mit Entwurzelten“
Referent 4. Internationaler Kongress für Systemaufstellungen 12. 2004
Referent 5. Internationaler Kongress für Systemaufstellungen 05. 2005
Kurzbiographie
Interkulturell und -konfessionell aufgewachsen und erzogen, konnte ich den größeren Teil
meines Lebens nutzen um, im Kontakt mit verschiedenen Ländern, Sprachen, Kulturen
und Religionen Menschlichkeit zu erlernen und Menschen in ihrer Verschiedenheit
kennen zu lernen. Hierdurch konnte ich eine ausgeprägte interkulturelle und vor
allen Dingen sprachliche Kompetenz erwerben.
Bei mehreren meiner beruflichen Auslandsaufenthalte, unter anderem in Ostafrika,
Madagaskar und Nepal mit einer Gesamtzeit von 5 Jahren, geriet ich in Kriegs- und
bürgerkriegsähnliche Situationen.
Ich nahm dort aktiv Teil an der akuten Krisenbewältigung, manchmal auch durch „learning by
doing“.
Als Kind der Shoa- und Kriegsgeneration, war ich schon sehr früh in meinem Leben mit den
Auswirkungen von Vertreibung und Gewalt konfrontiert und gezwungen, eigenständige
Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Durch den Graduierungsprozess zum Gestalttherapeuten und Counselor, sowie einer
Weiterbildung zum systemischen Berater, füllte ich dieses Gerüst mit Theorie und Methodik.
Nicht zuletzt durch meine Lehrtätigkeit an der FU-Berlin und der Katholischen
Fachhochschule Köln, konnte ich unter Beweis stellen, dass es mir möglich ist, dieses
theoretische und praktische Wissen didaktisch umzusetzen.
Auch durch meine aktive Mitarbeit in einer auf die dritte Welt hin orientierten Stiftung
(„Stiftung Umverteilen“ Berlin) konnte ich meine organisatorischen Kompetenzen erproben
und erweitern.
Durch meine Assistenzzeit bei Dr. P. Ladurée im medizinischen Notdienst SAMU (Service d´aide medical d´urgence) de Paris,
erlangte ich Einblicke und Erfahrungen in der Arbeit der medizinischen Unfall- Krisen-
und Katastrophenhilfe. Diese konnte ich in Ostafrika und im Verlaufe meiner weiteren
beruflichen Orientierung noch weiter vertiefen.
Durch die langjährige kollegiale Tätigkeit in den genannten Arbeits- und Interventionsbereichen verfüge
ich über reichhaltige Berufserfahrung, einen hohen Bekanntheitsgrad und über ein entsprechend ausgereiftes
Datenmaterial, sowie berufliche und persönliche Kontakte, die es mir auch weiterhin ermöglichen ein
vielschichtiges und qualifiziertes sowohl Case- als auch Qualitätsmanagement durchzuführen, zu steuern
und zu begleiten.
Die Praxis hat sich, zentral in NRW gelegen, zu einer stabilen Basis für beraterische,
psychosoziale und therapeutische Angebote an Einzelpersonen, Paare und Gruppen vor, in und nach
besonderen psychischen Belastungssituationen entwickelt.